Datum | Uhrzeit | Freie Plätze | ||||
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29.09.2017 | 10:00–12:00 | 30 von 30 |
Flüchtlinge, die im Jugendcollege bei Interface Wien Deutsch lernen, sensibilisieren österreichische Jugendliche für die komplexe Situation, Behördenwege mit mangelnden Sprachkenntnissen zu bestreiten. Oft ist man dabei auf Hilfe angewiesen...
Im Stationenbetrieb werden die SuS in der Muttersprache unserer Flüchtlinge angeleitet, bestimmte Aufgaben zu erfüllen. Eine Station davon wird in Zusammenarbeit mit dem Verein "OpenScience" betrieben, der sich bei dem Stationenbetrieb der Verbindung von Körper und Technik am Beispiel bionischer Rekonstruktion widmet.
Hilfe können sich die teilnehmenden SuS im "Übersetzungsbüro" holen, was die veranstaltenden Flüchtlinge in die Rolle der "Experten" schlüpfen lässt.
Mit Pässen ausgestattet, müssen die SuS die Stationen erfolgreich bewältigen, ohne dass sie die Sprache verstehen, in der erklärt wird, was zu tun ist. Sie werden somit in eine Lage versetzt, die unsere Flüchtlinge nur allzu gut kennen: Sich in einer neuen Umgebung zurechtfinden zu müssen und auf nonverbale, interkulturelle Sprache zu achten.
In einer Reflexionsrunde zum Schluss wird das Erlebte besprochen und es gibt die Möglichkeit, sich über (neue) Erfahrungen auszutauschen.
Neben einer Sensibilisierung für die Situation der geflüchteten Jugendlichen soll der Lange Tag der Flucht dazu dienen, einen (ersten) Kontakt zwischen österreichischen SuS und den geflüchteten Jugendlichen des Jugend Colleges herzustellen.
1.9.2017
170010
14-18 Jahre