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28.09.2018 | 10:00–13:00 | 120 von 120 |
Schulvorstellung zum Dokumentarfilm "Eldorado" von Regisseur Markus Imhoof (More than Honey) mit anschließender Diskussion mit Mag. Dr. Gertrude Eigelsreiter-Jashari vom Zentrum für Migrationsforschung.
„Das Einzige, was uns am Ende bleibt, sind Erinnerungen, die auf Liebe basieren.“ Es ist eine solche Erinnerung, die den preisgekrönten Regisseur Markus Imhoof (More than Honey) sein Leben lang begleitet hat.
1945: Es ist Winter in der Schweiz, seine Mutter wählt am Güterbahnhof ein italienisches Flüchtlingskind aus und nimmt es in die Familie auf. Das Mädchen heißt Giovanna – und verändert den Blick, mit dem der kleine Markus die Welt sieht. Markus Imhoof hat Giovanna nie vergessen.
70 Jahre später kommen wieder Fremde nach Europa. Imhoof geht an Bord eines Schiffes der italienischen Marine, es ist die Operation „Mare Nostrum“, in deren Verlauf mehr als 100.000 Menschen aus dem Mittelmeer gezogen werden. Mit den Augen des Kindes, das er damals war, spürt er den Fragen nach, die ihn seit jeher umtreiben.
Warum stellen wir das „Ich“ über das „Wir“? Wie kann es sein, dass Europa die Wirtschaftsflüchtlinge, die es nicht will, ausbeutet? Man fühlt sich beim Verlassen des Kinos verändert, aber angesichts dessen, was Tag für Tag am Rand und vor allem im Herzen Europas passiert, sollte man das auch sein. Ein wichtiger, ein wahrhaftiger Film!
Hinter den Dokumentarbildern verblassen die Versuche, das Thema fiktional zu bearbeiten. Die Wirklichkeit schlägt jede Fantasie. Die Welt
Kein Anmeldeschluss
180018
ab 16 Jahre