Datum | Uhrzeit | Freie Plätze | ||||
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28.09.2018 | 17:00–19:00 | Frei verfügbar |
Die Ausstellung zeigt Bilder der humanitären Krise auf der griechischen Insel Lesbos. Bei der Eröffnung wird Hadi Mohammadi, der selbst über Lesbos geflüchtet ist, über seine Fluchterfahrung sprechen.
Zur Ausstellung:
Seit mehreren Jahren ist Lesbos Schauplatz einer humanitären Krise. Menschen flüchten auf dem Seeweg über die Türkei nach Griechenland, wo sie auf eine Zukunft in Sicherheit auf europäischem Boden hoffen. Unzählige Menschen verloren auf diesem Weg ihr Leben.
Auf all jene, die sicher in Lesbos ankommen, wartet eine lange Zeit der Ungewissheit in desolaten und nicht winterfesten Flüchtlingslagern mit kaum vorhandener medizinischer Versorgung.
Zahlreiche NGOs engagieren sich dafür, die lokale Bevölkerung in dieser Situation nicht im Stich zu lassen: Sie versuchen eine sichere Landung der Boote in Lesbos zu gewährleisten und menschenwürdige Bedingungen für Geflüchtete auf der Insel zu schaffen.
Im Jahr 2017 verbrachte Nina Zuckerstätter mehrere Wochen auf der Insel und unterstützte die 2015 gegründete griechische Hilfsorganisation Emergency Response Centre International (ERCI) als freiwillige Helferin und Fotografin.
Die dabei entstandenen Bilder zeigen die Arbeit des ehrenamtlichen Teams der Organisation, welches bisher mehr als 45.000 Menschen eine sichere Landung auf Lesbos ermöglicht hat.
Die freiwilligen HelferInnen von ERCI sind Ausdruck einer weltweiten Gemeinschaft, deren Ziel es ist, die Notsituation geflüchteter Menschen anzuerkennen und dringend benötigte Hilfe zu leisten.
Mit der Ausstellung „Zuflucht“ wird die Arbeit dieser freiwilligen HelferInnen gewürdigt.
“I'm here in Greece fighting for a Europe that I love. A Europe where people are accepted for who they are. A Europe where people in desperate need will find refuge and be protected.” (Erik, freiwilliger Helfer)
Die Ausstellung läuft bis Februar 2019.
Titelfoto: © Nina Zuckerstätter
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