Von Donnerstag, 24. September bis Samstag, 26. September lädt UNHCR Schulklassen und alle Interessierten ein, mit ihrem farbigen Handabdruck auf einer großen weißen Leinwand ein Zeichen für Solidarität mit Flüchtlingen zu setzen. Je mehr Hände desto besser. Wer sich zusätzlich noch über die Themen Flucht und Asyl informieren möchte, kann ein Flüchtlingszelt besuchen, das von syrischen Flüchtlingen gestaltet worden ist oder ein paar Schritte weiter durch die interaktive Freiluft-Ausstellung „Fluchtraum Österreich“ der Technischen Universität spazieren.
Fluchtraum Österreich
Fluchtraum Österreich untersucht Raumstrukturen und Grenzen, welche um Asylsuchende in Österreich entstehen und gebaut werden. Die Ausstellung zeigt 13 raumanalytische Kartographien und kritisch-argumentative Essays, welche sich mit unterschiedlichen Maßstäben der Flucht in Österreich beschäftigen.Ziel des Projektes ist das Schaffen einer neuen Sichtweise auf Zustände der Flucht und des Wartens, der reglementierten Raumnutzung von Asylwerbern, sowie der Rolle welche Architektur und gebauter politischer Raum in diesem Zusammenhang spielen. Die Thematik Asyl soll dabei als grundlegender Bestandteil heutiger Raumproduktion und als notwendiges Beschäftigungsgebiet der Architekturpraxis aufgezeigt werden. Das Projekt Fluchtraum Österreich, wurde im Herbst 2014 von Nina Valerie Kolowratnik und Johannes Pointl initiiert und im Rahmen einer Lehrveranstaltung an TU Wien, Fakultät fu?r Architektur, Abteilung fu?r Gebäudelehre und Entwerfen erarbeitet.
Ein Flüchtlingszelt als Kunstobjekt
Syrische Flüchtlinge haben im Rahmen eines Kunstprojekts von UNHCR Jordanien gebrauchte Zelte einfach umfunktioniert und als Leinwand benutzt. Gemeinsam haben sie unter dem Motto „Hoffnung“ ein Zelt gestaltet, und ihre Wünsche und Träume auf die Außenseite des Zelts gemalt. Im Zeltinneren können BesucherInnen mehr über das Projekt, das Leben von syrischen Flüchtlingsländern in Jordanien erfahren und syrischer Musik lauschen.
Fluchtraum Österreich - TU Wien, UNHCR
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