Datum | Uhrzeit | Freie Plätze | ||||
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27.09.2019 | 16:30–18:30 | 25 von 25 |
Mit viel Sinn für das Außergewöhnliche und Unentdeckte führt Eugene Quinn vom Zentralfriedhof über das Schloss Neugebäude zum Flüchtlingsdorf Macondo.
Bald ist es wieder so weit: Friedhofsgeschichten werden erzählt, Unbekanntes aus dem Südosten erfahren und die Füße in der Zinnergasse vertreten. Am 27. September erkunden wir den 11. Wiener Gemeindebezirk: Im Zentralfriedhof besehen wir jüdische, muslimische, christliche Gräber, besprechen Geschichte(n) und die Wiener Nähe zum Tod. Richtung Schloss Neugebäude besprechen wir die Bedeutung von Gemüse für den Bezirk und wie das eindrucksvolle manieristische Schloss heute verwendet wird.
Als abschließende große Station geht’s zur weithin unbekannten Siedlung Macondo. Viele WienerInnen wissen nämlich gar nicht, dass es ein Flüchtlingsdorf gibt, das seit 1956 ein Teil von Simmering ist. Ursprünglich wurde Macondo für ungarische Geflüchtete, die nach dem Volksaufstand das Land verlassen mussten, eingerichtet. Danach bot es u.a. ChilenInnen, die vor Pinochet fliehen mussten, bosnischen Kriegsflüchtlingen und heute SyrerInnen ein neues Zuhause.
Die Führung ist auf Deutsch, kostenlos und findet bei jedem Wetter statt: einfach ohne Anmeldung um 16:30 beim Zentralfriedhof sein!
Titelfoto: © Jobst/PID auf wien.gv.at (bearbeitet)
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