Datum | Uhrzeit | Freie Plätze | ||||
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02.10.2020 | 14:00–17:00 | 15 von 15 |
In diesem Workshop sind PädagogInnen eingeladen, Erfahrungen und Herausforderungen mit traumatisierten Kindern zu teilen. Wir geben Praxistipps zum Umgang mit psychisch belasteten Kindern (und ihren Eltern) in der Schule und erarbeiten konkrete Handlungsstrategien für den Alltag.
Schule bietet vieles, das posttraumatisch belastete Kinder dringend brauchen: Struktur, Rituale, klare Regeln, einen guten Platz, an dem man wahrgenommen und geschützt wird.
Die Folgen von posttraumatischer Belastung bei Kindern, die Krieg und Flucht erlebt haben, sind im Schulalltag allgegenwärtig. Konzentrationsstörungen, Panickattacken, unkontrollierbare Gefühlsausbrüche, Müdigkeit aufgrund von Schlafstörungen und Albträumen - sie erschweren Lernen und soziale Interaktion.
Ziel dieses Workshops ist es, grundlegende Informationen über Traumafolgen bei Schulkindern zu vermitteln und Handlungsmöglichkeiten im Schulalltag aufzuzeigen.
Wir stellen außerdem das Programm "Kräfte stärken - Trauma bewältigen" vor, das wir auch direkt an Schulen mit Kindern durchführen.
Workshopablauf:
- Information über Traumafolgen
- Reflexion von herausfordernden Situationen anhand von Fallbeispielen
- Praxistipps, z.B. traumapädagogische Gesprächsführung, Erste Hilfe in (emotionalen) Krisensituationen, Umgang mit Anspannung, Stress, Ängsten, Aggression
Unser Fokus liegt auf Praxisbeispielen und den jeweiligen Anliegen bzw. Erfahrungen in der Gruppe. Besondere Anliegen berücksichtigen wir gerne auch schon in der Vorbereitung.
Workshopleitung: Sabine Kampmüller, Nina Hermann
Die TeilnehmerInnen erhalten nach Anmeldung zwei Wochen vor dem Langen Tag der Flucht einen ZOOM Einladungslink per E-Mail.
01.10.2020
200067
PädagogInnen