Datum | Uhrzeit | Freie Plätze | ||||
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01.10.2021 | 17:00–17:30 | 15 von 15 |
Das Fotoprojekt "Now You See Me Moria" wurde von Geflüchteten, die im mittlerweile abgebrannten Lager Moria auf der griechischen Insel Lesbos lebten, initiiert. Kurator Christian Schicklgruber im Gespräch über die Ausstellung.
Mit ihren Fotografien wollen die Geflüchteten das Leben in den Lagern auf Lesbos dokumentieren und so auf die verheerende humanitäre Lage vor Ort aufmerksam machen. Die Initiative entstand vor allem auch deshalb, weil Journalist*innen und Fotograf*innen der Zugang zum Lager Moria verwehrt wurde und auch NGO-Mitarbeiter*innen im Lager nicht fotografieren durften.
Auch im Flüchtlingslager Kara Tepe, in das ein Großteil der Bewohner*innen des Lagers Moria nach dessen Vernichtung durch einen Brand im September 2020 übersiedelt wurde, gilt nach wie vor ein Zugangsverbot für Medienvertreter*innen, und somit dringt kaum Bildmaterial von den Zuständen in den Lagern nach außen.
Sichtbarkeit ist jedoch entscheidend wenn es gilt, die Lage zu verbessern. Deshalb entschlossen sich Amir, Qutaeba, Ali und Mustafa, ihre Situation selbst abzulichten und die Bilder auf dem Instagramkanal @now_you_see_me_moria sowie auf der Webseite www.nowyouseememoria.eu zu veröffentlichen.
Die Präsentation des Projektes kann kostenlos in der Säulenhalle des Weltmuseum Wien besucht werden.
Titelfoto: © Weltmuseum Wien
Für den regulären Museumsbesuch ist kein Nachweis einer geringen epidemiologischen Gefahr erforderlich (3Gs*). Das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes ist für die Dauer des Besuchs erforderlich.
Bei Kindern gelten folgende Regelungen: 0-5 Jahre keine MNS-Pflicht / ab 6 Jahren MNS-Pflicht.
Stand: 26.08.2021
Bitte beachten Sie unsere Webseite für aktuelle Hinweise: https://www.weltmuseumwien.at/information/#sicherheitsvorkehrungen
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