Datum | Uhrzeit | Freie Plätze | ||||
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30.09.2022 | 09:00–13:00 | 0 von 25 |
Was vermisst man am meisten, wenn man seine Heimat verlässt? Was gibt Halt und macht Hoffnung? Was ist liebenswert am neuen Lebensort? Den unterschiedlichen Antworten auf diese Fragen widmet sich der Workshop mit dem Musiker und Komponisten Marwan Abado auf einer musikalischen Reise durch die eigene Lebensgeschichte.
Marwan Abado wurde in Beirut geboren. Er wuchs in einem Flüchtlingslager im Libanon auf und hat in jungen Jahren erfahren, was es heißt Flüchtling zu sein. Im Alter von 18 Jahren kam Marwan Abado nach Österreich. Dieser Schulworkshop bietet Einblicke in eine konkrete Biografie, die in einem Flüchtlingslager begann und heute in Wien Zuhause ist. Geflüchtete reisen oft ohne sichtbaren Koffer, wohl aber mit unsichtbaren! Im Workshop werden die Schüler/innen zu einer interaktiven Entdeckungsreise durch die Schätze eines solchen Koffers eingeladen: Mal ein Kinderlied, mal ein Kochrezept, mal ein Rätselraten und mal eine kurze Geschichte, die vermeintlich fremde Welten und Kulturen zum Anfassen nah bringen! Marwan Abado gehört zu jenen Musikern, die beweisen, dass das Musikland Österreich reich an Inspiration und Begegnungen ist.
Immer wieder sucht Abado den Brückenschlag zwischen Orient und Okzident und arbeitet mit Musiker/innen aus verschiedensten Kulturkreisen und Stilrichtungen u.a. mit Peter Rosmanith, Aliosha Biz, Timna Brauer, Alegre Corréa , Yair Dalal, Simone Pergmann, Krysztof Dobrek, Franz Hautzinger, Kamilia Jubran, Otto Lechner, Eliott Sharp, Roland Neuwirth und Paul Gulda. 2003 arbeitete er mit jungen israelischen und palästinensischen Musiker/innen beim Festival junger Künstler in Bayreuth.
Titelfoto: © Stephan Mussil
Kein Anmeldeschluss
220069
10-14 Jahre