Datum | Uhrzeit | Freie Plätze | ||||
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06.10.2023 | 10:30–13:00 | 100 von 100 |
Ein Portrait der aus Syrien geflüchteten Sara Mardini, die Menschen in Not hilft und zunächst als Heldin gefeiert, später als Verbrecherin stigmatisiert wird. Der Workshop setzt sich passend dazu mit den Themen Flucht und Migration auseinander.
Der Dokumentarfilm portraitiert die aus Syrien geflüchtete Sara Mardini. Selbst auf der Flucht rettet sie 2015, gemeinsam mit ihrer Schwester Yusra, ein Schlauchboot mit Geflüchteten, das von der Türkei nach Griechenland unterwegs ist. Zunächst werden die beiden Leisungsschwimmerinnen, die auch planen bei den olympischen Spielen teilzunehmen, für ihre Heldentat weltberühmt. Doch dann muss Sara aufgrund einer Verletzung ihre Kariere als Sportlerin aufgeben und beschließt nach Lesbos zu gehen um anderen Geflüchteten zu helfen. 2018 wird sie dort verhaftet und schwerwiegender Straftaten, darunter Beihilfe zur illegalen Einreise, bezichtigt. In einem griechischen Hochsicherheitsgefängnis muss sie Monate und dann sogar Jahre ausharren bis zur Anklage. Ihr drohen 20 Jahre Haft.
Über vier Jahre lang hat Filmemacherin Charly Wai Feldman Sara und ihre Schwester Yusra begleitet. Das Portrait der beiden Heldinnen wirft die Frage auf, inwieweit humanitäre Hilfeleistung in Europa bereits strafbar geworden ist.
Unser Filmvermittler begleitet den Film mit einem Workshop, bespricht das Gesehene und diskutiert mit den Schüler:innen die aufgeworfenen Fragen.
30.09.2023
230058
14-18 Jahre