Film und Gespräch: „Die Schwimmerinnen“ | ab 14 Jahren

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Netflix hat die beeindruckende und berührende Geschichte der syrischen Olympia-Schwimmerin Yusra Mardini und ihrer Schwester Sarah verfilmt. Am „Langen Tag der Flucht“ ist das Netflix-Drama „Die Schwimmerinnen/The Swimmers“ im Filmstudio Villach zu sehen.

2015 flüchten die beiden Schwestern aus ihrer vom Krieg zerstörten Heimat in Damaskus über den Libanon in die Türkei. Von dort versuchten sie mit einem Schlauchboot nach Griechenland überzusetzen. Als der Motor des Bootes versagte, sprangen Yusra und ihre Schwester – zwei Wettkampfschwimmerinnen – und zwei andere Personen ins Wasser. Sie stabilisierten das Boot und schwammen drei Stunden bis ans Ufer. Sie retteten den 20 Bootsinsass*innen damit das Leben.

In Griechenland angekommen setzte Yusra ihre Flucht über die sogenannte Balkan-Route bis nach Berlin fort. Dort nahm sie das Schwimmtraining mit Unterstützung der Wasserfreunde Spandau wieder auf. Auf ihrer Flucht über das Mittelmeer droht das Boot zu kentern. Gegen jeden Widerstand gehen sie ihrem Traum nach. Im Jahr 2016 trat Yusra für das erste olympische Flüchtlingsteam bei den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro an. Matthias Schweighöfer spielt in der Netflix-VerfilmungYusras' Schwimmtrainer. 

In ihrer Rolle als UNHCR Sonderbotschafterin gibt sie Millionen Flüchtlingen auf der Welt eine Stimme und setzt sich für Chancengleichheit von Geflüchteten ein.

Im Anschluss an den Film können Schüler*innen ein Gespräch mit Marcel Leuschner (Flüchtlingsdienst der Diakonie de La Tour), sowie Aya Miaari und Muaz Abou Noumeh, die selbst nach Österreich flüchten mussten, führen.

Blick auf den Film-Trailer.

Link zum Portrait über Yusras Schwimmtrainer  und das Schwimm-Projekt für Flüchtlinge in Berlin.