Datum | Uhrzeit | Freie Plätze | ||||
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27.09.2021 – 01.10.2021 |
10:00–18:00 | Frei verfügbar |
Zum 10. Langen Tag der Flucht gestalten mehrere Organisationen eine vielfältige Straßenaktion am Martin-Luther-Platz in Linz. Mit einem Original-Flüchtlingszelt und zahlreichen Programmpunkten wird in der Linzer Fußgängerzone auf die Lebensbedingungen Geflüchteter aufmerksam gemacht.
Die Zahl der flüchtenden Menschen weltweit nimmt zu, die Mehrheit sucht in den Herkunftsregionen Schutz. Doch an Europas Außengrenzen werden Flüchtlinge durch so genannte "Pushbacks" in Lebensgefahr gebracht. Haben wir uns wirklich schon an diese Situation gewöhnt? Ist ihr Leid unsere neue Normalität?
Um auf die unmenschlichen Lebensbedingungen Geflüchteter aufmerksam zu machen, stellen wir am 27. September ein Original-Flüchtlingszelt des UNHCR mitten in der Linzer Fußgängerzone auf. Aktuelle Fotos vom Lager auf Lesbos und entlang der Balkanroute zeugen von der großen Not der Menschen in Wäldern oder Abbruchhäusern.
Am Freitag, den 1. Oktober öffnen wir das Flüchtlingszelt: Von 11-15 Uhr kann an einer "Tafel der Menschlichkeit" gemeinsam gegessen und geplaudert werden. Von 15-17 Uhr kommen bei Tee und Keksen Menschen mit Fluchterfahrung zu Wort. Sie sprechen über ihre Erlebnisse, Anliegen und Hoffnungen. Anschließend laden wir ab 19 Uhr zur Abendveranstaltung „Wo Mut die Seele trägt“ mit der afghanische Künstlerin, Menschenrechtsaktivistin und Autorin Nahid Shahalimi in die Linzer Arbeiterkammer ein. Weitere Infos dazu hier.
An der Straßenaktion beteiligen sich: Fluchtpunkte; Verein Begegnung Arcobaleno; Verein Zu-Flucht; Projekt Crosstalk; SOS-Menschenrechte; Zusammenhelfen in OÖ; Plattform Solidarität OÖ Über den Tellerrand Linz, Projekt getup, Seebrücke Linz und Umgebung
Titelfoto: © Anja Krohmer
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